Die sprichwörtliche Inselauswahl: "Wenn Sie nur fünf CDs mitnehmen dürften und so weiter...".
Das wäre einer der absoluten Favoriten: die Filmmusik von Miles Davis zu "Ascenseur pour l'échafaud".
Klangteppich diverser Lebenssituationen. Wie kann man die Atmosphäre beschreiben? Eine gelassene Konzentration, ein großes Fragezeichen, eine feinsinnige Klugheit.
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Beispiel auf Youtube
Hier ein informativer Auszug aus Wikipedia zur Filmmusik: "Fahrstuhl zum Schafott (Originaltitel: Ascenseur pour l’échafaud) ist ein französischer Kriminalfilm in Schwarzweiß aus dem Jahr 1958 mit Jeanne Moreau und Maurice Ronet in den Hauptrollen. Er war die erste selbstständige Regiearbeit von Louis Malle, der auch maßgeblich das Drehbuch bearbeitete. Dieses wiederum basierte auf dem gleichnamigen Roman von Noël Calef. Jeanne Moreau wurde durch diesen Film zum Star, für Louis Malle bedeutete er den Durchbruch als Regisseur. Bekannt wurde auch der schwermütige Modal Jazz von Miles Davis, der den Film durchgängig begleitet...
Als der Jazz-verrückte Malle sich um die Filmmusik bemühte, war es ein Glücksfall, dass sich gerade zu dieser Zeit Miles Davis in Paris aufhielt. Davis war für drei Wochen und einige Auftritte in einem Club in der Stadt. Boris Vian, Schriftsteller, Jazztrompeter und Direktor der Jazzmusikabteilung des Plattenlabels Philips, war Malle dabei behilflich, den Kontakt zu Davis herzustellen. Dieser war zunächst unsicher, ob er so eine Filmmusik ohne seine gewohnten Studiobegleitmusiker einspielen sollte, doch zwei Vorführungen des Films durch Malle überzeugten ihn. In nur einer Nacht, zwischen zehn Uhr abends und fünf Uhr morgens, spielte Davis den Soundtrack in einem Studio an den Champs-Élysées komplett improvisiert ein."
Empfehlung von:
Katrin Gloggengießer